Sicherheit holt man sich an Modellen!
Folge 25 | 
08.05.2025

Erfolgreicher Einstieg in die Implantologie: Worauf kommt es an?

Dr. Stephan Beuer, M.Sc. (Oralchirurg), Landshut, Deutschland

Mindestens fünf bis zehn gesetzte Implantate am Modell, eine sorgfältige Patienten- und Fallauswahl und standardisierte Abläufe – das sind die Grundvoraus­setzungen für ein erfolgreiches „erstes Implantat“, sagt Oralchirurg Dr. Stephan Beuer.  Als klassischen „Beginnerfall“ stuft er die Versorgung einer Einzelzahnlücke im Unterkiefer­seitenzahn­bereich, 6er-Region bei einem allgemein gesunden Patienten ein. Das A und O für Einsteiger sei, für die Abläufe einer Implantation eine Routine zu entwickeln. Das gelinge am sichersten mit akribischer klinischer und radiologischer Befundung, dem Einsatz von Bohrschablonen und dem Verwenden von Implantat­systemen mit Sicherheitstools wie Tiefenstopps, Bohrer­verlängerungen und Parallelisierungs­pfosten.

Der Verantwortliche für den Implantaterfolg sitzt vor dem Stuhl!
Folge 24 | 
16.04.2025

Die Schalentechnik mit einer formstabilen Kollagenmembran

Dr. Frederic Hermann, M.Sc. (Implantologe), Zug, Schweiz

Bei richtiger Indikations­stellung kann der Knochen­konturdefekt mittels einer spezifischen, sehr formstabilen Membran aufgebaut werden. Eine realisierbare und auch kosten­günstige Alternative zur Augmentation-Chirurgie mit Knochenschalen. Warum dies vorhersagbar möglich ist und zugleich die Patienten­morbidität reduziert, stellt Dr. Frederic Hermann, M.Sc., in diesem VOI Interview vor. Ein weiterer Aspekt sei die Verantwortung seitens der Behandler ein adäquates Hart- und Weich­gewebe zu etablieren, um über lange Sicht keine Schwach­stelle, im Sinne einer Eintritts­pforte für Bakterien zu riskieren.

Mit etwas Übung kann das jeder Zahnarzt!
Folge 23 | 
02.04.2025

Sinuslift-OP mit einem neuen chirurgischen Ansatz

Dr. Sangeeta Pai (Oralchirurgin), Oldenburg, Deutschland

Einen neuen effizienten, chirur­gischen Therapie­ansatz entwickelte Frau Dr. Sangeeta Pai, Oralchirurgin aus Oldenburg bei Mund-Antrum-Verbindungen. 2017 operierte sie eine Patientin erstmals mit der „Pouch-Augmentation-Technique for Implants“ und dokumentiert den Erfolg Ihrer Fälle seit dieser Zeit. Welche Vorteile die Therapie für die Patienten und Zahn­ärzte mit sich bringt, erläutert sie im Gespräch.

Wir brauchen eine Alternative zu Titanimplantaten!
Folge 22 | 
26.03.2025

Ein Update zum Einsatz von Keramikimplantaten

PD Dr. Dr. Michael Gahlert (Oralchirurg), München, Deutschland
PD Dr. Dr. Stefan Röhling (Oralchirurg), München, Deutschland

PD Dr. Dr. Michael Gahlert und PD Dr. Dr. Stefan Röhling sind der Meinung, dass noch immer das Image der alten Generation von Keramik­implantaten und deren geringere Erfolgs­rate in den Köpfen vieler Behandler herumspukt. Zukünftig wird sich das mit der neuen Implantat­generation und ihren innovativen Features ändern. „Wir brauchen eine Alternative zu Titan­implantaten, um patienten­individuelle Therapie­ansätze zu ermöglichen. Moderne Designs und Materialien zeigen viel­versprechende Entwicklungen.“
Praxiswebsite: www.oralchirurgie-t1.de

Folge 21 | 
26.02.2025

Ästhetische 3D-Rekonstruktion mit Hart- und Weichgewebetechniken

Prof. Dr. Michael Stimmelmayr (Oralchirurg), Cham, Deutschland

Große 3D-Defekte des Kiefer­kamms ziehen immer umfangreiche Re­konstruktionen nach sich, um mithilfe von Implantaten zu einem guten funktionellen und ästhetischen Ergebnis zu kommen. Für Prof. Michael Stimmelmayr ist der Zeitpunkt der Zahn­entfernung entscheidend. Bei Zähnen mit schlechter Prognose stellt sich oft die Frage: Wie lange hält man an dem Zahn fest und wann ist es besser, den Zahn zu entfernen und zum Implantat über­zugehen? Seiner Erfahrung nach wird oft zu lange gewartet, was große Defekte nach sich ziehen kann. Ebenso sollte man sich im Vorfeld einer Extraktion überlegen, wie der Zahn ersetzt werden soll. Für den Weich­gewebe­erhalt ist es wichtig, schon bei der Zahn­entfernung oder noch früher entsprechende Maß­nahmen zu ergreifen. Muss der Zahn entfernt werden, stellt sich die Frage: Sofort­implantat oder Stufen­konzept und in welchen Schritten und mit welchen Techniken? Einen hohen Stellenwert bei der Weichgewebe­ausformung haben für ihn heute individuelle und semi­individuelle Gingiva­former aus PEEK. Das Interview wurde anlässlich des Jubiläums­kongresses 25 Jahre Camlog im September 2024 in Metzingen geführt.

Patienten wollen kein Implantat!
Folge 20 | 
05.02.2025

Erfolgreiche Implantattherapie im digitalen Workflow – was sind die entscheidenden Faktoren

PD Dr. Gerhard Iglhaut (Oralchirurg), Memmingen, Deutschland

Warum PD Dr. Gerhard Iglhaut seinen eher „konservativen“ Therapie­ansatz verlassen hat und heute voll auf den digitalen Workflow setzt, erzählt er in dieser VOI-Folge im Rahmen des #25Jahre­Camlog Jubiläums­kongresses. Gerade jungen Zahn­medizinerinnen und Zahn­medizinern rät er dringend sich mit der Digitalisierung und den damit verbundenen Vorteilen, allem voran der Sicherheit in der diagnos­tischen, chirurg­ischen und prothetischen Phase, zu beschäftigen. Lassen Sie sich vom Wissen um biologische Prozesse inspirieren und werden auch Sie zum Dirigenten des Hart- und Weich­gewebes um Implantate. Denn „unsere Patienten wünschen sich kein Implantat – sie möchten einen natur­ähnlichen stabilen Zahn mit an­sprechender Rot-Weiß-Ästhetik“. Um zu erfahren, was sich im Bereich der Implantat-Abutment-Schnittstelle abspielt, forscht PD Dr. Gerhard Iglhaut un­ermüdlich weiter.

Sofortimplantation ist eine sichere Behandlungsoption
Folge 19 | 
08.01.2025

Irrtümer der Implantologie: Diese halten sich am hartnäckigsten!

Univ.-Prof. Dr. Frank Schwarz, Universität Frankfurt a. M.

Die Implantologie entstand aus der Praxis, Mythen und Irrtümer waren damit vor­programmiert. Einige, obwohl mehrfach wider­legt, halten sich hart­näckig bis heute. Zum Beispiel die weit verbreitete Annahme, man dürfe in eine infizierte Alveole kein Implantat setzen. Prof. Dr. Frank Schwarz stellt die gravierend­sten Fehl­ein­schätzungen vor. Das Interview haben wir anlässlich des „Jubiläums­kongresses 25 Jahre Camlog“ im September 2024 in Metzingen geführt.

Kommunikation statt Missverständnisse
Folge 18 | 
18.12.2024

Fachkräftemangel: Was bringt das New-Work-Konzept?

Dr. Marta Dilling, Fachzahnärztin für Oralchirurgie, Heilbronn, Neckarwestheim

Laut einer aktuellen Eng­pass­analyse der Bundes­agentur für Arbeit zählt der Beruf der ZFA zu den Berufen mit dem höchsten Fach­kräfte­mangel. Was tun, um dennoch Mitarbeiter­innen und Mitarbeiter zu finden und vor allem zu halten? Dr. Marta Dilling, Oral­chirurgin und Geschäfts­führerin des MVZ Dentale Praxis­klinik an den Stand­orten Heilbronn und Neckar­westheim hat Erfolg mit dem so genannten New-Work-Konzept, das Mit­arbeitende motiviert, selbstständig, eigen­verantwortlich und auf Augen­höhe zu arbeiten. Denn nicht nur ein adäquates Gehalt motiviert, sondern vor allem die Wert­schätzung, Aufstiegs­möglichkeiten und Ab­wechslung im Beruf, so ihre Erfahrung. Im MVZ Dentale Praxis­klinik haben bereits Auszu­bildende die Möglichkeit, Fortbildungs­kurse zu besuchen. Zudem über­nehmen ZFA inzwischen das gesamte Social-Media-Management und zum Teil das Praxis­marketing.

Effizienz steigern mit KI
Folge 17 | 
11.12.2024

Teil 2: Digitalisierung in der Zahnarztpraxis – Workflow und Patientenmonitoring

Dr. Frederic Hermann, M.Sc. (Implantologe), Zug, Schweiz

„Die digitalen Arbeits­prozesse bedingen eine nicht zu unter­schätzende Anfangs­investition in die Infra­struktur und Ausbildung“, so Dr. Frederic Hermann. Sind diese integriert ergeben sich für die Praxis vereinfachende und kosten­sparende Optionen im implant­ologischen Arbeits­ablauf. Neben der zeitsparenden, prothetisch orientierten 3D-Planung durch Datenfusion, der 3D-Planungs­visualisierung zur Patienten­aufklärung und vielem mehr beinhaltet die Digital­isierung auch Möglichkeiten für das Patienten­monitoring. Dr. Frederic Hermann brennt für den digitalen Work­flow und erläutert, was zu tun ist, um präzise digitale Ab­formungen zu erhalten.

Periimplantitisrate unter 10 Prozent
Folge 16 | 
04.12.2024

25 Jahre Wissenschaft mit Camlog Implantaten

Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Universitätsmedizin Mainz

„Das war eine spannende Zeit“, erinnert sich Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Universitäts­­klinik Mainz. Unter der Obhut seines Vorgängers Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner wurden von 2001 bis 2009 insgesamt 325 Patient­innen und Patienten mit 1.102 CAMLOG Implantaten versorgt. Das „völlig neue“ Implantat­system war nicht nur prothetisch deutlich einfacher, sondern auch chirurgisch. Al-Nawas assistierte damals und versorgte die Patienten mit. Explizit für das Camlog Jubiläum ließ er das Patienten­kollektiv nach­untersuchen. Die Daten beeindrucken mit Überlebensraten von über 90 Prozent nach 20 Jahren und einer Periimplantitis­inzidenz über denselben Zeitraum von unter 10 Prozent. Erfahren Sie weitere Details im Interview, das wir anlässlich des „Jubiläums­kongresses 25 Jahre Camlog“ im September 2024 in Metzingen geführt haben.

Folge 15 | 
20.11.2024

Implantologie – Gamechanger für die zahnärztliche Prothetik

Univ.-Prof. Dr. Florian Beuer MME, Charité, Berlin, Deutschland

Die Implantologie hat einen „echten“ Zahn­ersatz („echt“ im Sinne von voll­ständig inklusive Zahn­wurzel) erst möglich gemacht und die Prothetik in den vergangenen Jahren revolutioniert. Wo früher in teil­bezahnten Kiefern noch mechanisch aufwändige Kon­struktionen zum Einsatz kamen, lässt sich die Situation heute mit zwei künstlichen Pfeilern einfach lösen. Das Versorgungs­niveau ist auch aufgrund der techno­logischen Möglich­keiten deutlich angestiegen und re­produzierbar. Dennoch müssen wir das implantologische Wissen noch mehr in die Breite bringen und sowohl in der universitären Ausbildung als auch in post­gradualen Programmen stärker berück­sichtigen, sagt Professor Florian Beuer. In der Prothetik bestehen durch die zahn­ärztliche Approbations­ordnung Heraus­forderungen. Hier geht das Know-how der Zahn­technik über eine rein handwerkliche Tätigkeit hinaus und kann in die Therapie­entscheidung mit­einfließen. Positiv zu sehen sei die zunehmende Anwendung der geführten Chirurgie, die ins­besondere von der jungen Generation als selbst­verständlich angesehen wird. Weitere Themen waren die Rolle der Zahn­medizin in der Medizin und prothetische Konzepte im Alter – was ist das bessere Konzept: festsitzend oder heraus­nehmbar? Das Interview wurde anlässlich des Jubiläums­kongresses 25 Jahre Camlog im September 2024 in Metzingen geführt.

Folge 14 | 
06.11.2024

Zusammen auf einer Wellenlänge

Dr. Claudio Cacaci (Oralchirurg), München, Deutschland
Dr. Peter Randelzhofer (Zahnarzt), München, Deutschland

Fachlich und menschlich auf einer Wellenlänge zu sein ist für die Partner einer Gemeinschafts­praxis ein echter Glücksfall. Dr. Claudio Cacaci und Dr. Peter Randelzhofer betreiben seit 15 Jahren das Implantat Competence Centrum in München. Aus ihrer Referenten­tätigkeit ist bekannt, dass sie die Implantologie immer aus der prothetischen Brille betrachten und demzu­folge sehr großen Wert auf ein möglichst perfektes Zusammen­spiel zwischen Chirurgie und Prothetik legen. Welchen besonderen Schwierig­keiten begegnen sie im Praxisalltag? Wie werden die Patienten in die Therapie­entscheidung einbezogen? Wie ist die Herangehens­weise bei besonders heraus­fordernden Fällen? Und welche digitalen Tools haben sich bewährt? Diese Fragen und ein Exkurs zu den Konzepten im zahn­losen Kiefer und bei älteren Patienten waren die Themen im VOI Interview.

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