Mindestens fünf bis zehn gesetzte Implantate am Modell, eine sorgfältige Patienten- und Fallauswahl und standardisierte Abläufe – das sind die Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches „erstes Implantat“, sagt Oralchirurg Dr. Stephan Beuer. Als klassischen „Beginnerfall“ stuft er die Versorgung einer Einzelzahnlücke im Unterkieferseitenzahnbereich, 6er-Region bei einem allgemein gesunden Patienten ein. Das A und O für Einsteiger sei, für die Abläufe einer Implantation eine Routine zu entwickeln. Das gelinge am sichersten mit akribischer klinischer und radiologischer Befundung, dem Einsatz von Bohrschablonen und dem Verwenden von Implantatsystemen mit Sicherheitstools wie Tiefenstopps, Bohrerverlängerungen und Parallelisierungspfosten.