Wie viel Weichgewebe braucht ein Implantat?

Bislang galt das Bindegewebs­transplantat als Gold­standard für ein Plus an Weichgewebe rund um Implantate. Die bisherigen Erfahrungen mit xenogenen Materialien lassen den Schluss zu, dass sie eine gute Alternative sein können. Andreas van Orten, Zahnarzt aus Paderborn, skizziert die Vorteile des Einsatzes azellulärer dermaler Matrices zur Vergrößerung des Weichgewebe­volumens gleich in unterschiedlichen Indikationen. Inzwischen setzt er die xenogene Alternative nicht nur in der Rezessions­deckung ein, sondern auch nach der Aligner­therapie und zur ästhetischen Brücken­gestaltung (Pontic). Aufgrund der Vermeidung der Entnahme­morbidität und unlimitierten Verfügbarkeit hat er seine „Protokolle umgestellt“. „Sodass ich heute sagen würde, die azelluläre dermale Matrix ist bei mir die erste Wahl, weil ich einfach weniger Komplikationen habe“, begründet van Orten.

Scroll to Top